Feuerwehr unterstützt Evakuierungsmaßnahmen
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In Eggebek ist am Mittwoch den 17. Januar 2024 ein Blindgänger durch den Kampfmittelräumdienst Schleswig-Holstein entschärft worden. Die englische 200 Kg Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Arbeiten auf dem ehemaligen Militärflugplatz am Donnerstag vorher entdeckt worden.
Aus Sicherheitsgründen musste eine Sperrzone mit einem Radius von 1000 Metern rund um den Fundort eingerichtet werden. Betroffen waren ca. 1000 Bewohner, die ab neun Uhr den Bereich verlassen mussten. Die Amtsverwaltung Eggebek hatte im Vorfeld über das Radio, Internet und Katastrophen App auf die Räumung hingewiesen. Insgesamt 125 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Amtsverwaltung waren im Einsatz. Neben den Feuerwehren des Amtes Eggebek war auch die Erste Brandschutzbereitschaft des Landes Schleswig-Holstein unter der Führung von Dirk Schreiber zur Unterstützung der Polizei vor Ort. Der Einsatz der Feuerwehrkräfte wurde durch den Kreisbrandmeister Mark Rücker und den Gemeindewehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Eggebek, Sven Krause, koordiniert und geleitet. Neben der Sicherstellung des Brandschutzes in der Gemeinde war die Feuerwehr für insgesamt acht Absperrungen rund um den Fundort der Bombe verantwortlich. Bereits ab neun Uhr waren die Zufahrtsstraßen durch Polizei und Feuerwehr abgesperrt worden, um zu verhindern, dass sich zu Beginn der Entschärfung noch Personen im Sicherheitsbereich aufhalten. Die Polizei und die Amtsverwaltung machten mit Lautsprecherdurchsagen noch einmal auf die Evakuierung aufmerksam. In der Sporthalle der Eichenbachschule war eine Notunterkunft eingerichtet worden. Dort wurden durch das Deutsche Rote Kreuz ca. 80 Personen betreut und mit Essen und Getränken versorgt.
Nachdem die Sicherheit im abgesperrten Bereich hergestellt worden war, konnte gegen 1130 Uhr mit der Entschärfung begonnen werden. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet. Die Bombe war entschärft worden, der Zünder wurde vor Ort gesprengt. Die Evakuierungs – und Absperrmaßnahmen konnten um 1245 Uhr aufgehoben werden und die betroffenen Anwohner in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Damit war auch der Einsatz für alle eingesetzten Kräfte beendet und konnte ohne besondere Vorkommnisse abgeschlossen werden.
Jan Ströhmer, Presseteam KfV SL-FL
Letztes Update: 2024-01-21
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