Kreisfeuerwehrverband Schleswig-Flensburg

Auszeichnung mit der Fluthilfemedaille nach dem Einsatz im Ahrtal

Auszeichnung mit der Fluthilfemedaille nach dem Einsatz im Ahrtal

Eines wurde den vielen Besuchern des „Tages der offenen Tür“ bei der Feuerwehr Erfde ganz überzeugend präsentiert. Freiwillige Feuerwehren sind nicht nur im örtlichen Bereich tätig, um Menschen in Notlagen zu helfen.

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Auszeichnung mit der Fluthilfemedaille nach dem Einsatz im Ahrtal

Erfde: Eines wurde den vielen Besuchern des „Tages der offenen Tür“ bei der Feuerwehr Erfde ganz überzeugend präsentiert. Freiwillige Feuerwehren sind nicht nur im örtlichen Bereich tätig, um Menschen in Notlagen zu helfen.

Insgesamt 18 Feuerwehrkräfte - davon zwei Frauen - aus den Wehren Erfde, Kropp und Tielen halfen insgesamt zwei Wochen lang bei den Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021. Sie sind Mitglieder der ersten Brandschutzbereitschaft des Landes Schleswig-Holstein und fuhren mit dem extra dafür vorgesehenen Feuerwehrfahrzeug nach Rheinland-Pfalz. Die dortige Ministerpräsidentin Malu Dreyer bedankte sich nun mit der „Fluthilfemedaille“ und einer Urkunde bei den ehrenamtlichen Hilfskräften.

Diese Auszeichnungen überreichte Kreisfeuerwehrvorstandsmitglied Christoph Pautz aus Kropp. Er betonte dabei, dass die Gesellschaft sich in Notsituationen auf Feuerwehren verlassen könne. „Wir sind flächendeckend mit gut ausgebildeten Kräften und vorhandener Technik aufgestellt und sind auch länderübergreifend in kürzester Zeit da“, betonte Pautz.

Erfdes Wehrführer Thorben Küßner, der selbst im Ahrtal mit dabei war, lobte das tolle Zusammenarbeiten der vielen Fluthelfer. „Es war für mich bedrückend zu sehen, welche Urgewalten außer Kontrolle geratene Wassermassen haben“ so Küßner. Mit dabei waren auch Gesine Rohwer aus Erfde und Alexander Selent aus Kropp. Sie sagen: „Für uns war es ein positives Gefühl helfen zu können und die Dankbarkeit der Bevölkerung zu spüren.“

Erfdes Bürgermeister Thomas Klömmer würdigte die ehrenamtliche Leistung und betonte, man dürfe nicht nachlassen, für Großschadenslagen ortsübergreifend zu üben. „Wenn ich mir die jetzigen Dürreverhältnisse betrachte, dann sind Flächenbrände nicht auszuschließen - und die Feuerwehren sind gefordert“, so Klömmer.

Peter Thomsen


Foto 1: Thorben Küßner (links) mit dem Fluthelfer-Team aus drei Wehren


Foto 2: Christoph Pautz (rechts) händigt Alexander Selent aus Kropp die Medaille aus

Letztes Update: 2023-06-19

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